Gesellschaftskritik mit viel Humor aufgenommen

Dreiakter begeistert das Publikum: Gelungene Premiere der Burggrumbacher Theatergruppe
 

Vor ausverkauftem Haus zauberte die Theatergruppe des VfR Burggrumbach – auch als „Fränkischer Komödienstadel“ bekannt – wieder einen tollen Dreiakter auf die Bühne.

Unter der Regie von Manfred Drazkiewicz war das Publikum vom Stück „Zwei Detektive und keiner blickt durch“ mehr als begeistert. Unter den Premierengästen befand sich auch Landrat Eberhard Nuß, der als langjähriger Fan der Laienspieler bekannt ist. Ziemlich schnell hatten sich die Akteure warm gespielt, und dann flogen bis zum Happy End die Pointen nur so durch die Luft.

Der Regisseur hatte seine Akteure gut auf das Lustspiel mit vielen unerwarteten Wendungen der Handlung eingestellt. Selbst die leise anklingende Gesellschaftskritik in Sachen Drogen- und Alkoholmissbrauch, wurde mit viel Humor von den Besuchern aufgenommen.

Termine: Gespielt wird das Stück „Zwei Detektive und keiner blickt durch“ noch an den Samstagen 25. Januar und 1. Februar um 19.30 Uhr außerdem am Sonntag, 26. Januar, ab 16 Uhr. Die Schlussvorstellung ist für Sonntag, 2. Februar, um 18 Uhr angesetzt. Der Kartenvorverkauf findet wochentags in der Gemeindeverwaltung Unterpleichfeld sowie montags und donnerstags im Sportheim des VfR Burggrumbach von 19 bis 20 Uhr statt.

 

Christian Kelle (Mainpost vom 21.01.2014)


Es kann losgehen – Burggrumbacher spielen wieder Theater

 
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – nachdem die Aufführungen des Fränkischen Komödienstadels Burggrumbach im November wegen der Erkrankung einer Mitwirkenden ausfielen, geht die Theatergruppe am kommenden Wochenende mit ihrem Stück „Zwei Detektive und keiner blickt durch“ an den Start. Und darum geht es im aktuellen Stück aus der Feder des Theaterautors Frank Ziegler: Werner Wäscher (Reinhard Schraud) engagiert eine Detektivin (Kerstin Höpp), um seine vermeintlich untreue Frau überwachen zu lassen. Fast gleichzeitig engagiert auch Karin Wäscher (Adelheid Schraud) einen Detektiv (Alfred Stühler), denn ihre Mutter hat Werner mit der Detektivin Andrea Magnum gesehen und hält sie für seine Geliebte. Leider klärt sich das Missverständnis nicht so schnell, denn beide Detektive glänzen nicht unbedingt durch Scharfsinn und Einfallsreichtum. Kompliziert wird die Situation außerdem durch den Umzug von Oma Pfendner (Helene Geiger) und deren Raumausstatterin (Birgitt Ziegler) die ihre Nase in alles hineinstecken muss. Das Theaterspiel stellt einen Höhepunkt im Vereinsleben Burggrumbachs dar. Zieht doch das Spiel der rührigen Truppe um Spielleiter Manfred Drazkiewicz in den letzten Jahren eine stattliche Anzahl nicht nur einheimischer Zuschauer in die VfR-Halle am Sportgelände. Möglich macht das der Einsatz fast aller Vereinsmitglieder, die viele Stunden dafür aufbringen, das Bühnenbild und die Ausstattung stimmig wirken zu lassen. Gespielt wird an den Samstagen 18. und 25. Januar sowie am 1. Februar um 19.30 Uhr, außerdem an den Sonntagen 19. und 26. Januar; dann ist Beginn um 16 Uhr. Die Schlussvorstellung ist für Sonntag, 2. Februar, um 18 Uhr angesetzt. Der Kartenvorverkauf findet wochentags in der Gemeindeverwaltung Unterpleichfeld sowie montags und donnerstags im Sportheim des VfR Burggrumbach von 19 bis 20 Uhr statt. Im Bild (von links): Alfred Stühler, Marvin Studtrucker, Jutta Hossner (Maske), Hermann Schraut, Adelheid Schraud, Florian Schraut, Helene Geiger, Birgitt Ziegler, Kerstin Höpp, Reinhard Schraud, Luca und Carolin Hofeling, Maria Freudinger und Spielleiter Manfred Drazkiewicz.
 

Christian Kelle (Mainpost vom 14.01.2014)